Helmut Göbel (*1941 in Königstein/Ts.) widmete sich bereits zu Beginn der 1970er-Jahre der Kunst. Anfangs an Landschaftsformationen und Bodenstrukturen interessiert, ließ der inzwischen befindliche Architekt im Ruhestand sich später von prähistorischen Kultplätzen und antiken Ruinenstätten inspirieren. Seine zahlreichen Studienreisen zu Grabungsorten, in der ganzen Welt, gaben ihm stets neue Anregungen. Seit Anfang der 80er-Jahre entstanden Werke über archäologisch akzentuierte Themen wie Stelen, Erdwerke und Freilegungen im Moor, die er in seinen Arbeiten auf imaginäre Weise darstellte. An Materialien verwendet der Künstler Hölzer, Pappen, Papiere, Blei, Öl- und Acrylfarben. Als besonderes Gestaltungsmittel dienen Erden in unterschiedlichen Farbnuancen. Oft sind geheimnisvolle Grundrisse zu finden, auch rätselhafte, mit Symbolen markierte Landkarten, die durch subtile Umdruckverfahren entstehen. Außer Wandarbeiten fertigt Göbel auch Boden- und Rauminstallationen an. Allen Arbeiten gemeinsam ist die erdtonige Farbgebung und eine Symbolik, die an archaische Artefakte und archäologische Vorgänge denken lassen.
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